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30.03.2022
„Daran kann ich mich nicht mehr erinnern“, erzählte mir da doch eine Mutter, deren Babys alle schon lange, lange laufen können.
Sie meinte die ersten Wochen mit Baby zu Hause. Schlaflose Nächte. Babys Augen, die erst knautschig sind und dann immer wacher werden. Die mit Käseschmiere bedeckte zarte Haut des Neugeborenen. Die winzig kleinen Hände in ihrer Hand.
Ideen für deine Babyfotos
Bilder können uns diese Zeit für einen Moment zurückbringen. Ich rede von den Fotos, die nicht gestellt sind, sondern Augenblicke deines echten Familienlebens festhalten.
Als dokumentarische Familienfotografin habe ich hier meine Must-Haves für dich:
• Die ersten Minuten mit Neugeborenem am Geburtsort. Das erste Bild eures Babys bleibt immer ein ganz besonderes!
• Vielleicht sind auch Bilder von der Geburt selbst etwas für dich
• Bilder von der Geborgenheit im Wochenbett
• Details wie Babyfüße und -hände
• Beim Baden
• Beim Stillen und Fläschchen geben
• Beim Wickeln
• Mit Oma und Opa
• Bilder, die eure Beziehung zueinander festhalten
Babyfotos machen
Bevor du jetzt 1000 Fotos von deinem Baby machst, frage dich, welche dir wirklich was bedeuten werden. Woran möchtest du dich später erinnern? Oft sind es dann doch die Fotos, auf denen wir als Mama selbst mit drauf sind.
Was kannst du beim Fotos machen beachten?
• Hast du eine Kamera? Dann mach die Fotos damit, statt mit dem Handy. Lege sie mit vollem Akku und leerer Speicherkarte in deiner Nähe ab, sodass du sie schnell zur Hand hast.
• Psst. Sei achtsam und leise, dann bekommst du authentische Bilder. Reiße dein Baby nicht mit Sätzen wie ‚Guck mal hier‘ und ‚Einmal lachen fürs Foto‘ aus dem Erlebnis raus.
• Fotografiere im Lautlos-Modus. Prüfe mal, ob deine Kamera den hat.
• Sei als Mama selbst mit auf den Bildern. Das ist soo wichtig! Mach Selbstaufnahmen. Löse dazu deine Kamera mit Zeitverzögerung aus oder nutze die Intervallaufnahme deiner Kamera. Oft muss es dabei ja schnell gehen und ein Stativ ist nicht zur Hand. Lege die Kamera da ab, wo es passt: auf dem Kinderwagen, dem Tisch, auf Spielsachen.
• Drück die Kamera deinem Gegenüber in die Hand. Du nervst nicht. Du willst als Mama doch nur auch mit deinem Baby auf ein Foto.
Fotos vom Profi
Willst du diese magischen Momente für euch genießen, buche eine dokumentarische Fotografin. Diese wird euch achtsam im Familienalltag begleiten.
Vorteil? Du musst dir um die Fotos keine Gedanken mehr machen. In der dokumentarischen Fotografie kann dazu alles sein, wie es immer ist, ohne Anweisungen fürs Foto. Sie ist damit authentisch, gar lebendig im Vergleich zur Studiofotografie oder gestellten Fotos.
Du kannst im Wochenbett mit deinem Baby im Bett schmusen. Bestell dir doch ne Pizza. Du musst dir um die Fotos keine Gedanken mehr machen. Wenn daneben noch die Wohnung im (leichten) Chaos versinkt, halten diese Bilder fest, wie es wirklich war.
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Das 50er-Jahre-Museum in der malerischen Altstadt Büdingens ist das größte seiner Art in Deutschland.
Olivia Becker ist selbst Mama und dokumentarische Fotografin und Filmemacherin für Familien, Babys und Wochenbett-Reportagen aus Gießen. In ihren Bildern hält sie das echte, ungestellte Leben als wertvolle Erinnerungen fest. Und da sie selbst Mama ist, weiß sie wie wichtig es ist mit auf den Fotos zu sein.
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