29.03.2023
Wir als Kinderzeitungsmacher haben uns entschieden: Ja, wir wollen die Nachrichten für Kinder aufarbeiten, weil wir überzeugt sind – „Kinder verstehen alles – wenn man es ihnen nur richtig erklärt!“
Wir scheuen keine schwierigen Themen, versuchen Hintergründe zu bieten, damit Kinder verstehen, wie etwas passieren kann. Wir verwenden eine einfache Sprache und suchen immer nach den versöhnlichen Seiten einer Nachricht. Beim Krieg ist das zum Beispiel, dass die Familien aus der Ukraine bei uns viel Hilfe bekommen und zeigen den Kindern auf, was sie selbst tun können.
Viele Eltern finden das gut, andere wollen solche Nachrichten lieber von ihren Kindern fernhalten. Doch das funktioniert in der medialen Welt, in der Kinder heute aufwachsen, nicht mehr: Smartphones haben die meisten schon in der Grundschule, sie hören Nachrichten im Radio oder wie sich die Eltern darüber unterhalten. Umso wichtiger ist, diese Informationen für Kinder aufzubereiten – ihnen ein Medium an die Hand zu geben, das hilft zu verstehen.
Dabei stößt man immer wieder an Grenzen. Wenn es zum Beispiel um die Waffen geht, die auch Deutschland in die Ukraine schickt. Wir wollten nie ein Foto mit einem Panzer zeigen, aber alle reden darüber – deshalb erklären wir, warum das geschieht. Der Text endet: „Viele hoffen, dass der Krieg mit der Unterstützung aus Deutschland und anderen Ländern beendet werden kann.” Die Hoffnung, etwas zum Frieden beizutragen, ist das Versöhnliche einer solchen Nachricht, was immer wichtig ist.
Und: Es gibt nicht nur schlimme Nachrichten, es passiert auch sehr viel Schönes auf der Welt. Und auch das gehört in die Kinderzeitung und wird in keiner Ausgabe vergessen.
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Autorin:
Eva Fauth, 51 Jahre, Redaktionsleiterin der Kruschel-Kinderzeitung der VRM und Mutter von zwei Söhnen
www.vrm.de
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