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29.05.2019
Jedes Kind sollte im Werkzeugkasten für sein Leben auf die „sieben Sicherheiten der Evolutionspädagogik®“ zurückgreifen können.
Die Evolutionspädagogik®, die von Ludwig Koneberg, mit Hilfe der Hirnforschung, entwickelt wurde, bietet einen Ansatz dafür, wie Kinder durch Bewegungsübungen Zugang zu ihren Potenzialen erreichen und Sicherheiten erfahren können. Diese tragen zur Bewältigung von Herausforderungen in der Schule, im Kindergarten oder Zuhause bei.
Der Mensch hat in der Evolution sieben Entwicklungsschritte durchlaufen, die wir auch heute noch in Bewegungen und in Vernetzungsstrukturen in unserem Gehirn gespeichert haben.
In jeder dieser Stufen können wir Unterstützungen erfahren, die uns das ganze Leben begleiten. Angefangen vom Fisch über die Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Affen, Urmenschen zum Menschen erfahren wir durch auf die Stufen angepasste Bewegungen Sicherheiten die Kinder für das Leben stark machen. Dazu zählen die Ursicherheit, Erlebnissicherheit, Körpersicherheit, Gefühlssicherheit, Gruppensicherheit, Sprachsicherheit und Kommunikations-Kooperationssicherheit.
Des Weiteren erreichen wir in allen Stufen eine Verknüpfung von Hirnarealen und eine Wiederherstellung des körperlichen und geistigen Gleichgewichtes. Dies benötigen die Kinder, um in der Schule oder dem Alltag den sich ständig verändernden und wachsenden Herausforderungen stressfrei und mit ihren individuellen Potenzialen und Talenten entgegenzutreten.
Die Evolutionspädagogik® kann einen positiven Einfluss auf Lese-Rechtschreibprobleme, Rechenschwäche, Konzentrations- und Sprachschwierigkeiten, Prüfungs-Versagensangst, Schüchternheit, Schwierigkeiten in der Gruppe oder bei selbstständigem Arbeiten, gesteigertem Bewegungsdrang oder diversen Ängsten haben.
Autorin:
Natalie Zepf ist Physiotherapeutin, Heilpraktikerin, Evolutionspädagogin und Lernberaterin aus Wetzlar
https://www.natalie-zepf.de/
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