Pubertäts Demenz

Erziehung

23.09.2024

Es ist schon lustig: die einen vergessen, dass sie auch einmal in der Lage waren und die anderen wissen nicht, dass sie in der Lage sind.

Der Weg vom Kind zum Erwachsenen ist schon merkwürdig, nervenaufreibend und emotional kaum auszuhalten. Kinder durchleben diese Achterbahn der Gefühle sehr intensiv. Sie sind Kind, sie sind Erwachsener oder beides zugleich doch keines mehr oder noch nicht richtig.

Mein Kind macht nicht mehr, was ich will – logisch!
Der Rebell ist da und der kämpft bis zur Erschöpfung. Seien Sie flexibel und öffnen Ihr Herz! Lassen sie Ihr Kind erfahren, wie es sich anfühlt, erwachsen zu werden. Im Inneren wissen Sie: das habe ich auch so erlebt. Was haben Sie sich von Ihren Eltern gewünscht?

Wenn der Rebell müde wird und nicht mehr weiterweiß, dann kommt urplötzlich das Kind wieder hoch und möchte behütet und beschützt werden. Seien Sie da, denn genau jetzt werden Sie dringend gebraucht. Es ist für Kinder und Eltern gleichermaßen ein Spagat aus allen erdenklichen Emotionen und Gefühlen. Lassen Sie Ihrem Kind den Freiraum den es braucht, sich zu entwickeln.

Es gibt nichts Schöneres, als wenn Ihr Kind mit 25 Jahren zu Ihnen sagt: „Papa ich bin euch unendlich dankbar, dass Ihr mich während meiner Pubertät nicht rausgeschmissen habt. Ich war unerträglich.“

Irgendwann ist es rum und dann ist es wieder normal, Sie haben es in der Hand wie es läuft. Erinnern Sie sich an sich. Scheuen Sie sich nicht sich Hilfe zu holen, denn wir Erwachsenen brauchen diese, um die Kinder zu verstehen, dann fühlen wir uns nicht mehr so hilflos.

Ein weiser Mann sagte einst: Alles geht vorüber!