© Pixel-Shot – stock.adobe.com
08.07.2024
Pickel sind lästig, tun weh und stellen einen Makel dar. Wir alle wünschen uns eine reine, frische und gesunde Haut. Wer mit seiner Haut wortwörtlich nicht im Reinen ist, fühlt sich unwohl und ist sogar deswegen zurückhaltend. Unter Umständen denken wir sogar, dass sich unsere Mitmenschen vor unreiner Haut ekeln. Mit gesunder Haut geben wir uns meist selbstbewusster und gehen auch besser auf andere zu. Unsere Haut ist also nicht nur Spiegelbild unserer Seele, sondern hat auch oft Auswirkung darauf.
„Hurra! Ich werde eine Erwachsene“, sagte meine Tochter. Für etwas 90 % aller Kinder beginnt die Pubertät zwischen dem 10. und 14. Lebensjahr. Bei Mädchen früher als bei Jungs. Der Körper fängt an, sich langsam zu verändern: Achsel- und Schamhaare beginnen zu wachsen, die Haut wird fettiger, und Pickel sprießen wie Pilze im Wald nach dem Regen; dazu kommt noch starkes Schwitzen.
Es ist ja klar und das wissen wir alle: In der Pubertät findet eine hormonelle Umstellung statt. Das sorgt dafür, dass der Stoffwechsel in der Pubertät auf Hochtouren arbeitet. Die Verdauung ist gewissermaßen die Voraussetzung für den Stoffwechsel. Im Magen und im Darm werden die Nährstoffe in ihre Bestandteile zerlegt und in besten Fall resorbiert. Das wichtigste Stoffwechselorgan ist die Leber, aber auch Hormon- und Nervensystem spielen eine wichtige Rolle.
Worin liegt die Ursache?
Jetzt, wo klar ist, wo die Pubertät-Musik gespielt wird, müssen wir auf folgende Fragen ehrlich antworten:
• Wie sah und sieht die Ernährung aus?
• Wie sieht es mit Stress von außen aus?
• Wie sieht es mit der Hautpflege aus?
Die Haut ist eines der Organe, das Schadstoffe aus unserem Körper abtransportiert. Viele Hautprobleme kommen durch die Störung natürlicher Mikrobiome im Darm. Hautkrankheiten sind deshalb häufig ein Anzeichnen dafür, dass vermehrt Säuren und Gifte ausgeschieden werden müssen. Hinter Akne verbirgt sich deshalb häufig eine Übersäuerung. Vor allem saure Lebensmittel wie Wurst, Fleisch oder Zucker stehen im Verdacht, schlechte Haut zu provozieren. Wenn man zum Beispiel häufiger an Fußpilz leidet, ist es ein Zeichen für gestörte Säure-Basen-Haushalt.
Auch zunehmender Stress geht an unseren Kindern nicht vorbei. Wir sind eine Leistungsgesellschaft, und so werden auch unsere Kinder erzogen: Schule, Sport und Tanzen – am bestens jeden Tag; Nachhilfe, Smartphone mit Tiktok und Co. durchgehend. Viele Kinder haben nicht mal die Zeit, sich mit Freunden zu treffen. Das alles bedeutet viel Druck, immer beschäftigt zu sein, und es folgt Stress daraus.
Mit der Pubertät wird die Hautpflege zunehmend wichtig. Abgase, Ruß, Stickstoffoxid, Feinstaub und andere Schadstoffe wirken sich auf die Hautgesundheit aus. Die Haut hat schließlich ständig in Kontakt mit der Luft, in der wir leben und uns bewegen. Obwohl die Haut eine feste Barriere gegen äußere Einflüsse darstellt, können winzig kleine flüssige und feste Teilchen sie doch schädigen und Hautprobleme verursachen.
Hilfe gegen Hautprobleme
Das A und O einer reinen und gesunden Haut, besonders in der Pubertät, ist Ernährung, Stressreduktion und eine passende Hautpflege:
ERNÄHRUNG: Weil eben viele Hautprobleme Symptome einer latenten und chronischen Übersäuerung sind, kann eine basische Ernährung Abhilfe schaffen. Versuchen Sie viel unbehandeltes und schonend zubereitetes Obst und Gemüse in die Ernährung Ihres Kindes einzubauen. Lassen Sie Ihr Kind viel stilles und nicht kaltes Wasser trinken.
STRESS: Kontrollieren Sie den Alltagsplan Ihres Kindes. Schauen Sie, ob Ihr Kind wirklich mindestens zwei Tage der Woche nach der Schule gar nichts hat und ihm tatsächlich freie Zeit zur Verfügung steht.
HAUTPFLEGE: Falls Sie merken, dass Ihr Kind Hautprobleme bekommt, empfehle ich Ihnen eine Kosmetikerin Ihrer Wahl aufzusuchen. So vermeiden Sie Fehler und sparen Ihr Geld bei unnötiger und unpassender Hautpflege. Je nach Hautsituation empfiehlt sich eine regelmäßige Hautausreinigung. Das Wichtigste dabei ist richtige tägliche Hautpflege.
Denken Sie daran: Die Haut ist kein Kunststoffgehäuse, sondern ein integriertes Organ und bedarf eines entsprechenden Umgangs.
Anzeige
Anzeige
Fun Fusion Wetzlar
Von der Baby-Spielewelt über den Kids-Play- und Jumpbereich bis zu Ninja-Parcours und Lasertag – im Fun Fusion Wetzlar können sich Klein und Groß so richtig austoben.
Autorin:
Natalia Heinrich-Braun, Inhaberin des Kosmetikinstituts „Académie de Beauté“ in Heuchelheim
https://www.academie-de-beaute.de/
Weitere interessante Beiträge für dich:
Kreative Geschenke zur Geburt
Ein Babykurs, eine Trageberatung oder eine Babymassage bietet den Eltern und ihrem Baby eine wertvolle Erfahrung, die sie gemeinsam genießen können.
Babyglück voraus
Zur Geburt gibt es neben den alten Bräuchen auch spezielle Feiern, die immer beliebter werden. Wir geben einen Überblick über Babyshower & Co.