Schlafendes Baby

Foto: © pixabay

Schlafcoaching – Acht goldene Regeln

28.05.2015

Ein kleines Baby zu versorgen, kann ganz schön anstrengend sein. Sicher sind Sie häufig müde und unsicher, ob Sie alles richtig machen, aber Sie werden erleben, dass Sie Ihr Baby immer besser kennenlernen. Hier ein paar Tipps, wie Sie bereits in den ersten drei Monaten und darüber hinaus mit einem regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus eine stabile Entwicklung unterstützen und späteren Schlafstörungen vorbeugen können: 

• Haben Sie keine Angst Ihr Baby in den ersten 3 Monaten zu verwöhnen! Es ist noch vollkommen auf Ihre Unterstützung angewiesen (Tragen, Saugen an der Brust, sanftes Wiegen, vertrauter Geruch und vertraute Stimme).

• Nicht jedes Weinen ist Hunger oder Müdigkeit. Versuchen Sie deshalb einen Schlaf-Wach-Rhythmus anzubahnen! Das hilft Ihnen zu erkennen, ob Ihr Baby müde ist, Körperkontakt braucht, sein Saugbedürfnis stillen will oder einfach nur ein wenig auf Ihrem Arm liegen und Sie anschauen möchte. Ein geeigneter Rhythmus richtet sich nicht nach der Uhr, sondern nach den natürlichen Bedürfnissen eines Säuglings. Dieser könnte so aussehen: Aufwachen-füttern-, wach sein, entspannen, schlafen…

• Vermeiden Sie unbedingt eine Überreizung des Säuglings. Häufiges Herumtragen, hopsen auf dem Gymmnastikball und ständig wechselnde Positionen auf dem Arm erzeugen eher eine Überforderung, als eine Beruhigung. »Weniger ist mehr«. Gestalten Sie die Atmosphäre vor dem Schlafenlegen besonders reizarm und verzichten Sie auf Spieluhr oder Musik!

• Sorgen Sie für genug Ruheinseln für sich selbst! Legen Sie sich hin, wann immer es irgend geht. Time out für die Mutter! Nutzen Sie die Zeit, wenn Ihr Baby schläft.

• Bringen Sie Regelmäßigkeit in Ihren ­Babyalltag! So lernt Ihr Baby sich an Routinen und Rituale zu gewöhnen und es erleichtert ihm die Orientierung.

• Bleiben Sie bei einer Beruhigungsstrategie, die Sie immer wieder wiederholen!

• Vermeiden Sie Übermüdung und bringen Sie Ihr Baby bei den ersten Anzeichen von Müdigkeit ins Bett, aber achten Sie auch darauf, dass es rechtschaffen müde ist!

• Wenn Sie Probleme mit Ihrem Baby ­haben, wenden Sie sich an eine Schrei­ambulanz oder an einen Babycoach/Schlafcoach.

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Bianca Niermann

Autorin:
Bianca Niermann hat zwei Töchter und ist Elterncoach, Eltern-, Säugling- und Kleinkindberaterin.

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