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24.11.2016
Nicht jeder Mensch hat von Natur aus schöne gerade Zähne. Oftmals liegt es am Platzmangel im Mund. Das ist manchmal nicht nur optisch ein Nachteil; auch gesundheitliche Folgen kann eine Zahnfehlstellung hervorrufen. Der GRASHÜPFER hat mit Dr. Nicole Krehl gesprochen.
Wie lange dauert eine kieferorthopädische Behandlung?
Eine kieferorthopädische Behandlung dauert im Normalfall drei bis vier Jahre. Die genaue Behandlungszeit wird jedoch von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise dem Schweregrad der Fehlstellung oder auch der Mitarbeit des Patienten, beeinflusst. Die feste Zahnspange wird im Durchschnitt etwa eineinhalb bis zwei Jahre getragen.
Wann kommen Zahnspangen zum Einsatz?
Zahnspangen werden im Wesentlichen dann eingesetzt, wenn Fehlstellungen funktionelle Störungen verursachen. Oftmals spielen aber auch rein ästhetische Gründe (Engstände oder Lücken) eine Rolle. Der richtige Zeitpunkt zur Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen ist wichtig. In der Regel kann man festhalten: Eine erste Untersuchung sollte mit 8/9 Jahren stattfinden, die zweite Untersuchung mit 12 Jahren.
Werden die Kosten für eine Behandlung von der Krankenkasse übernommen?
Ausschlaggebend für die Beteiligung der Krankenkasse an den Kosten ist der Schweregrad der Fehlstellung, den der Kieferorthopäde bei der Erstuntersuchung feststellt. Der Gesetzgeber hat dazu Indikationsgruppen (KIG) festgelegt, von leicht bis extrem schwer. Erst ab Stufe drei übernimmt die Krankenkasse die Kosten der Behandlung. 20 Prozent der Kosten müssen die Eltern erstmal in Vorkasse treten. Wird die Therapie mit der Zahnspange erfolgreich abgeschlossen, erhält man das Geld am Ende der Behandlung wieder von der Krankenkasse zurück. Selbstverständlich ist auch bei erwachsenen Personen über 18 Jahren noch eine Korrektur möglich. Hier zahlt die Krankenkasse in der Regel nicht.
Welche Arten von Zahnspangen gibt es?
Abhängig vom Ausgangszustand und Behandlungsziel wird vom Kieferorthopäden eine für den Patienten geeignete Regulierung festgelegt. Dabei können herausnehmbare oder festsitzende Zahnspangen zum Einsatz kommen. Brackets (festsitzende Apparatur) werden auf die Außenseite der Zähne geklebt und mit elastischen Drähten verbunden. Bei weiteren Fragen können Sie einen kostenlosen Beratungstermin bei Ihrem Kieferorthopäden vereinbaren.
Vielen Dank für das Interview!
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Unsere Interviewpartnerin:
Dr. Nicole Krehl ist Fachärztin für Kieferorthopädie in Wetzlar
https://praxis-krehl.de/
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