23.11.2022
Wenn es um die Liebe geht, haben wir hochgesteckte Erwartungen. Und sind schnell enttäuscht, wenn sich diese nicht erfüllen.
„Am Anfang unserer Beziehung lief es richtig super,“ sagt Frau S. „Mein Mann war da, wenn ich ihn brauchte, ich fühlte mich rundherum angenommen. Doch mit den Jahren redeten wir kaum noch miteinander, und wenn, dann mit Vorwürfen. Es knallte bei den kleinsten Sachen.“ Als beide Partner ihre Beziehung konkret in Frage stellen und auch eine Trennung nicht mehr ausschließen, kommt die Wende. In einer Paarberatung stellen sie sich ihrer Situation, entdecken Neues, üben Schritte der Veränderung ein… „Es ist schön, dass wir uns haben,“ freut sich das Paar heute über ein wieder liebevolles, zärtliches und wertschätzendes Miteinander.
Nur noch im Funktionsmodus?
Im Alltag von Partnerschaft und Ehe kommt es immer wieder vor, dass unsere Liebe unter Druck gerät: Alltagsstress, Herausforderungen im Beruf, der Dauerspagat zwischen Arbeits-und Familienleben, wirtschaftliche Belastungen, Kindererziehung… Eine Fülle von Aufgaben, Verpflichtungen und täglichen Herausforderungen konkurrieren mit unserer Zeit, ordern Aufmerksamkeit und Energie. Und überlagern nicht selten unser Miteinander.
Viele Paare verändern dann ihre Paarbeziehung. Schalten um auf Funktionsmodus, organisieren sich im Nebeneinander nach Fahrplan und Terminkalender. Was schnell auf der Strecke bleibt, ist das Wir. Der Blick für die Einzigartigkeit des Partners, die Freude am anderen, der Genuss des intimen Zusammenseins, die Zeit „einfach nur für uns“.
Enttäuscht, genervt, verärgert
Bedrückend, wenn aus dem Nebeneinander schleichend ein Ohne-Einander oder ein Gegen-Einander wird. Zärtlichkeiten austauschen, sich loben, einander Bedürfnisse, Wünsche und Ziele mitteilen: Fehlanzeige! Enttäuscht, genervt und verärgert wirft man sich Vorwürfe an den Kopf, igelt sich ein, riegelt sich ab. Versöhnung wird zunehmend zum Fremdwort, Streit und Konflikte scheinen kaum noch überwindbar.
Neue Chancen für die Liebe
• Wenn sich Fragen an das Miteinander nicht mehr „einfach“ klären lassen,
• wenn Sehnsüchte an die Paarbeziehung unerfüllt bleiben,
• wenn sich Gefühle von Hilflosigkeit und Verzweiflung breit machen,
• wenn Frust, Enttäuschung, Ärger und Konflikte die Paarbeziehung zu dominieren beginnen,
dann kann das eine kräftige Einladung zur gemeinsamen Paararbeit in einer Beratungsstelle sein.
In geschütztem Raum dürfen Paare Belastendes aussprechen, Trennendes bearbeiten und das, was zermürbt hinter sich lassen. Man wird begleitet, einen Lösungsprozess zu erarbeiten und darin unterstützt, verschüttete Schönheiten und Stärken im Miteinander wieder auszugraben und ihnen neue Bedeutung zu geben. Sie können sich anders begegnen. Und der alte Zauber der Liebe kann sich in ganz neue Erfahrungsräume hinein entfalten.
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Autor:
Diakonische Beratungsstelle FREIRAUM der gemeinnützigen Stiftung inVITAtio in Heuchelheim
www.freiraum-beratungsstelle.de
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