Foto: © pixabay.de
23.03.2016
Es ist 16 Uhr. Wir kommen in unserem Urlaub auf einem neuen Zeltplatz an. Wir packen unser Zelt aus und fangen an es aufzubauen. Unsere beiden Kinder, 3 und 6 Jahre alt, erkunden erst einmal die neue Gegend.
Kurze Zeit später hören wir sie mit anderen Kindern spielen. Die Kinder laufen hintereinander her, lachen und toben. Sie unterhalten sich, mit Händen und Füßen. Denn die Sprachen, die sie sprechen, sind unterschiedlich. Aber das macht ihnen nichts aus. Hauptsache, es sind andere Kinder da, mit denen sie spielen können.
Kinder gehen ganz unkompliziert mit anderen Kindern um. Sie nehmen sie so, wie sie sind. Da ist es egal, ob jemand eine andere Sprache spricht, ob er fremd aussieht oder eine Behinderung hat. Kinder spüren: »Da ist ein Kind wie ich. Das möchte ich kennenlernen.«
Wir Erwachsenen können da viel von unseren Kindern lernen. Sie machen uns vor, wie es in unserer Welt gut funktionieren könnte: dem Anderen – auch dem für mich Fremden und Andersartigen – offen begegnen, sich kennenlernen und dann wertvolle Zeit miteinander verbringen. Kinder leben schon ganz oft intuitiv das, was ich mir aus der Bibel zu Herzen nehmen möchte:
»Behandelt die Fremden, die bei euch leben, wie euresgleichen. Liebt sie wie euch selbst.«
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Autor:
Alexander Klein, evangelischer Stadtjugendpfarrer Gießen
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