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06.08.2019
Wir leben in einer Zeit, in der es gilt, immer in Bewegung, immer mit der Umwelt verbunden zu sein, schnell zu kommunizieren.
Unsere Arbeitszeit vermischt sich zusehends mit der Freizeit, in der wir uns anstelle von Wohlfühlen und Erholen eher vom Überangebot an Möglichkeiten und Verpflichtungen überfordert fühlen und für diese eigentlich freie Zeit viel Organisationstalent benötigen.
Lenken wir unser Leben noch selbst, oder reagieren wir nur noch? Diese vielen Verpflichtungen: Studium, Arbeit, Familie, Freundeskreis, das lang erträumte Eigenheim. Alles ist da, und jetzt fühlst du dich manchmal davon erdrückt, lieferst nur noch ab? Aber ist das alles tatsächlich immer dem wilden, äußeren Leben geschuldet? Oder ist da nicht auch ein ganz großer, innerer Druck, den wir uns ständig selbst machen?
Kannst du auch einfach mal nichts tun?
Hältst du das aus? Genauso wie es für Kinder wichtig ist, ist es das auch für uns, um die Dinge, die passieren, einzuordnen, sich setzen zu lassen, für den kreativen Prozess, um aus Erlebnissen Erfahrungen werden zu lassen, die uns mit positiver Energie weiter tragen, um unsere Ressourcen zu finden.Manchmal ist es wichtig, aus der Spirale der hohen, äußeren Aktivität auszubrechen und stattdessen wieder zu schauen, was wir alles Aufregendes, Schönes in uns haben. Wann haben wir das eigentlich das letzte Mal getan?
Hole dir jetzt eine Minute deines Lebens zurück, und morgen wieder, dafür brauchst du keine zusätzliche Zeit, sei einfach im Hier und Jetzt.
Wann hast du das letzte Mal etwas zum ersten Mal getan? Was schenkt dir Kraft, wann immer du es tust? Was nährt deine Seele?
Dies sind Fragen, die man nicht allein mit dem Kopf beantworten kann. Hole auch deinen Körper mit ins Boot; er ist mit deinem Geist und deiner Seele in ständiger Kommunikation, zusammen sind sie dein Zuhause.
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Autorin:
Cordula Poos ist Harfenistin, Sängerin und Tanzpädagogin. 2018 gründete sie das Ressourcen-Projekt: „ich bin schön“.
https://ichbinschoen-giessen.de/
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