25.03.2020
Bereits bevor der neue Erdenbürger auf der Welt ist, ändert sich für viele werdende Eltern oft das Bewusstsein für eine gesündere Lebensweise und sogar ein bisschen mehr Nachhaltigkeit. Für viele Eltern gehört nun ein Blick in das Etikett der Baby- oder Kinderbekleidung dazu. Denn auch hier können Schadstoffe stecken und gerade die sensible Babyhaut lässt viele Schadstoffe durch.
Nachhaltige Babykleidung – auf was kann ich achten?
Achte auf bequeme und praktische Basics, die untereinander kombinierbar sind und 1-2 Größen mitwachsen können. Halte Ausschau nach:
• Wickelbodys, die im Schritt verstellbar sind, oder extra Bodyverlängerungen
• Babyhosen mit elastischem, breiten Bund und umschlagbaren Bündchen
• Strampler und Strumpfhosen ohne Fuß
• Wendehosen und -jäckchen
Achte auf Naturmaterialien wie Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) oder Wolle aus kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbT). Sie sind atmungsaktiv und eine gesunde Alternative zu konventioneller Kleidung. Insbesondere Bodys aus einer Wolle/Seide-Mischung werden von Hebammen empfohlen, da sie wärme- und feuchtigkeitsregulierend sind und ein gesundes Hautklima unterstützen.
Schau ins Etikett
Überzeuge dich selbst von der Materialzusammensetzung und achte auf Siegel. Zuverlässig sind insbesondere:
• GOTS, das ist die Abkürzung für Global Organic Textile Standard, dem internationalen Standard für ökologische Textilien. Dieses Siegel ist derzeit das vertrauenswürdigste und umfassendste Siegel für fair produzierte Naturtextilien.
• IVN Best, das Siegel des Internationalen Verbands der Naturtextilwirtschaft (IVN) ist das ökologisch strengste Siegel am Markt – strenger als GOTS. Beim IVN Best dürfen nur Naturfasern aus 100 % kbA oder 100 % kbT verwendet werden. Dieses Siegel achtet auf artgerechte Tierhaltung. Der Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln ist gänzlich verboten.
Informiere Freunde und Familie
Als frisch gebackene Eltern bekommt man auch viele Ratschläge und Freunde & Familie möchten einem etwas Gutes tun. Lass sie wissen, dass du dich für das Thema Nachhaltigkeit interessierst. Manche sind ratlos und wissen nicht, was bei den Eltern schon vorhanden ist, welche Größen gebraucht werden, auf welche Materialien und Farben die Eltern stehen. Da ist es wichtig, dass du die potenziellen Schenker gut über deine Vorlieben informierst.
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Autorin:
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