Junge sitzt hinter drei Münzstapeln.

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Kinder und Geld

24.11.2016

Weihnachten kommt mit Riesenschritten immer näher. Und ebenso wie an den Geburtstagen ergibt sich dann die Frage: Was schenken wir unserem Kind bzw. unseren Kindern? Und was wollen wir für die Geschenke eigentlich ausgeben? Darüber reden wir natürlich nicht mit unseren Kindern, aber ist auch sonst das Thema „Geld“ im Familienalltag ausgespart? Hoffentlich nicht, denn die Kinder müssen mit unserer Anleitung lernen, mit Geld umzugehen. Was gibt es zu bedenken, wenn wir unsere Kinder an den Umgang mit Geld heranführen wollen? Der Umgang mit dem Geld ist auch immer eine Angelegenheit, die unsere Werte und Ziele betrifft. Wofür wollen wir unser Geld einsetzen? Was ist uns eigentlich wichtig und wertvoll im Leben? Wir sollten unseren Kindern hierüber Auskunft geben – wir sind die Vorbilder, wenn es um die Frage geht: Was lohnt sich im Leben? Unsere Kinder müssen den Einsatz des Geldes im Alltag lernen und müssen damit ihre eigenen Erfahrungen machen. Spätestens ab dem Schuleintritt sollten sie über ihr eigenes Taschengeld verfügen, das sie eigenständig verwalten dürfen. Die Vergabe des Taschengelds sollte mit Regeln verbunden sein: Wann wird ausgezahlt? Wie ist die Höhe der Auszahlung? Wie sieht die Steigerung der Taschengeldhöhe bei zunehmendem Alter aus? Und welche Einkäufe müssen abgesprochen werden? Der Umgang mit dem Geld bietet eine hervorragende Gelegenheit, mit den Kindern das Sparen und Haushalten zu üben. Es ist für unsere Kinder außerordentlich wichtig zu lernen, dass nicht alle Wünsche sofort in Erfüllung gehen können und dass manche Ziele nur mit einem Plan und zeitweiligem Verzicht erreicht werden können. Gehen Sie in Ihrer Familie mit dem Thema „Geld“ offen um. Die Kinder sollen lernen, dass das Geld nicht vom Himmel fällt. Und dass auch die Eltern rechnen und planen müssen.

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Erna Ente Treff

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365 Tage im Jahr richtet das Erna-Ente-Team im Kurpark in Bad Nauheim eine naturpädagogisch betreute Fütterung der zahmen Gänse aus.

Michael Kraus

Autor:
Michael Kraus ist Diplom-Psychologe, arbeitet in der Familienberatung und ist Vater von drei Kindern.

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